Laut aktueller Übersicht wurde seit meiner letzten Bestandsaufnahme wieder eine Wohnung verkauft. Es handelt sich um die mit der Nummer 17 bezeichnete Wohnung im 3. Obergeschoss, eine eher etwas enge, wohl als Junggesellenklause vorgesehene Wohnung von knapp 60 m².
Ein weitere Wohnung von ganz ähnlicher Größe scheint auch bald einen Käufer zu finden, den sie wird als reserviert geführt.
Gleimstraße 50 Berlin Prenzlauer Berg. Hier entstehen Lebensräume, die darauf warten, von ihren Besitzern individuell gestaltet zu werden - das ist der Slogan des Jahres 2008. Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann - so hieß ein DEFA-Dokumantarfilm aus dem Jahr 1989.
Samstag, 4. Juli 2009
Sonntag, 28. Juni 2009
Der letzte macht den Grill aus
Vor wenigen Tagen wurde in diesem Blog über das umstrittene Thema berichtet. Ein vermeintliche Mehrheit sprach sich auf einer Einwohnerversammlung für ein Verbot aus.
das scheint nun Folgen zu zeigen, denn ein Flugblatt lädt zu "Abgrillen" ein. Der Wortlaut des grellroten Blattes:

Dennoch sei hier festgehalten: anscheinend hat das Bezirksamt Pankow sehr zügig reagiert. Die Qualität des Wohnumfeldes rund um den Falkplatz wird steigen, zumindest nach Wahrnehmung der meisten Anwohner, und die künftigen Bewohner des Hauses Gleimstraße 50 gehören möglicherweise dazu.
das scheint nun Folgen zu zeigen, denn ein Flugblatt lädt zu "Abgrillen" ein. Der Wortlaut des grellroten Blattes:

Dicke Rauchschwaden, gigantische Müllberge und Multikulti vom Feinsten - das wird schon in wenigen Tagen Geschichte sein.Eigenartig ist das schon, welche Dinge die Verfasser dieses Flugblattes mit dem Begriff Multikulti verbinden: das auf dem Falkplatz auch türkische Familien die Stinkschüssel anwerfen ?
Ab dem 1. Juli wird das Grillen auf dem Falkplatz Geschichte sein.
Der Falkplatz wird sauberer, unser Kiez um ein Stück Freiheit ärmer.
Lasst uns gemeinsam den letzten Grillsonntag zelebrieren und nochmals richtig gepflegt grillen.
Dennoch sei hier festgehalten: anscheinend hat das Bezirksamt Pankow sehr zügig reagiert. Die Qualität des Wohnumfeldes rund um den Falkplatz wird steigen, zumindest nach Wahrnehmung der meisten Anwohner, und die künftigen Bewohner des Hauses Gleimstraße 50 gehören möglicherweise dazu.
Mittwoch, 24. Juni 2009
Shopping-Center sind out / Einkaufen in der Nähe der Gleimstraße 50
Frei nach dem Motto "Ich kaufe, also bin ich" sind in Berlin und im Umland der Stadt in den letzten Jahren Shopping-Center in ungeheurer Zahl entstanden. Lediglich Hamburg kann der Hauptstadt hinsichtlich der Anzahl derartiger Kaufvergnügungsparks noch Konkurrenz machen.
Wie aus einer entsprechenden Übersicht der Berliner IHK hervorgeht, gibt es in Berlin 59 Shopping-Center, im Umland der Stadt noch einmal 15. Die Stadt Hamburg hat immerhin noch 41 derartige Konsumtempel. München (3), Köln (8) und Frankfurt /M. (7) rangieren noch in der Shopping-Center-Steinzeit.
Shopping-Center sind also in...Könnte man meinen. Allerdings wird regelmäßig sonntags im Mauerpark, nur 5 Minuten von der Gleimstraße 50, deutlich: der Trend geht in eine andere Richtung: Shoppen auf dem Flohmarkt.
Unzählige Verkaufsstände gibts sich auf einem schmalen Streifen entlang des Mauerparks, auf dem Gelände, auf dem sich früher der Nordgüterbahnhof befand.
Vor allem bei schönem Wetter herrscht in diesem Freilufteinkaufszentrum dichtes Gedränge.
Über das Warenangebot kann man sich auch nicht beklagen.
Nur im High-Tech-Bereich ist das Sortiment bislang noch nicht sehr breit.
Allerdings soll für diejenigen, die doch eher die traditionelle Art des Einkaufens bevorzugen, erwähnt werden, dass sich in etwa 10 Minuten Entfernung von der Gleimstraße 50 das Einkaufsparadies "Schönhauser Allee Arkaden" befindet, das mit 25.000 m² mindestens zu den mittelgroßen Verkaufseinrichtungen zählt.
Wie aus einer entsprechenden Übersicht der Berliner IHK hervorgeht, gibt es in Berlin 59 Shopping-Center, im Umland der Stadt noch einmal 15. Die Stadt Hamburg hat immerhin noch 41 derartige Konsumtempel. München (3), Köln (8) und Frankfurt /M. (7) rangieren noch in der Shopping-Center-Steinzeit.
Shopping-Center sind also in...Könnte man meinen. Allerdings wird regelmäßig sonntags im Mauerpark, nur 5 Minuten von der Gleimstraße 50, deutlich: der Trend geht in eine andere Richtung: Shoppen auf dem Flohmarkt.
Unzählige Verkaufsstände gibts sich auf einem schmalen Streifen entlang des Mauerparks, auf dem Gelände, auf dem sich früher der Nordgüterbahnhof befand.



Allerdings soll für diejenigen, die doch eher die traditionelle Art des Einkaufens bevorzugen, erwähnt werden, dass sich in etwa 10 Minuten Entfernung von der Gleimstraße 50 das Einkaufsparadies "Schönhauser Allee Arkaden" befindet, das mit 25.000 m² mindestens zu den mittelgroßen Verkaufseinrichtungen zählt.
Donnerstag, 11. Juni 2009
Anwohnerversammlung Grillen auf dem Falkplatz
Gestern, also am 10. Juni 2009, fand im Kieztreff Gleimviertel in der Kopenhagener Straße 50, eine Anwohnerversammlung statt, die sich mit der Problematik des Grillens auf dem Falkplatz beschäftigte.
Grundsätzlich ist das Grillen in Parks und Grünanlagen in Berlin verboten. Die Berliner Bezirksämter haben jedoch die Möglichkeit, einzelne Grünanlagen von diesem Verbot auszunehmen. Gegenwärtig sind gibt es in Berlin 16 Orte, auf die diese Regelung zutrifft. Auf dem Falkplatz und im Mauerpark ist das Grillen nach Aussage des Bezirksbürgermeisters seit 6 Jahren erlaubt. Diese Entscheidung sei damals getroffen worden, weil ein offenkundiger Bedarf festgestellt, der sich vor allem darin manifestierte, dass illegal gegrillt wurde.
Etwa 50 Anwohner waren der Einladung des Bezirksbürgermeisters Matthias Köhne gefolgt. In erster Linie waren Anwohner gekommen, die sich von den Auswirkungen des Grillens belästigt fühlen. Neben der für Grillaktivitäten typischen Geruchsbelästigung wurde angeführt, dass häufig nach dem Abschluss des Grillens Abfälle jeglicher Art verbrannt werden. Auch die Lärmbelästigung durch zusätzlichen Autoverkehr und nächtliche Flaschensammler wurden erwähnt. Schließlich soll es auch schon zu Beschädigungen an Fahrzeugen durch den An- bzw. Abtransport des Grillzubehörs sowie durch die Autos der Grillfans gekommen sein.
Festgestellt wurde auch, dass durch das Verbot des öffentlichen Grillens im Humboldthain der Falkplatz zum Ausweichort für die Einwohner des zum Stadtbezirk Mitte gehörenden Stadtteils Wedding geworden ist.
Zur Lösung des von vielen Anwohnern als Problem empfundenen Grillens wurde u.a. diskutiert:
Grundsätzlich ist das Grillen in Parks und Grünanlagen in Berlin verboten. Die Berliner Bezirksämter haben jedoch die Möglichkeit, einzelne Grünanlagen von diesem Verbot auszunehmen. Gegenwärtig sind gibt es in Berlin 16 Orte, auf die diese Regelung zutrifft. Auf dem Falkplatz und im Mauerpark ist das Grillen nach Aussage des Bezirksbürgermeisters seit 6 Jahren erlaubt. Diese Entscheidung sei damals getroffen worden, weil ein offenkundiger Bedarf festgestellt, der sich vor allem darin manifestierte, dass illegal gegrillt wurde.
Etwa 50 Anwohner waren der Einladung des Bezirksbürgermeisters Matthias Köhne gefolgt. In erster Linie waren Anwohner gekommen, die sich von den Auswirkungen des Grillens belästigt fühlen. Neben der für Grillaktivitäten typischen Geruchsbelästigung wurde angeführt, dass häufig nach dem Abschluss des Grillens Abfälle jeglicher Art verbrannt werden. Auch die Lärmbelästigung durch zusätzlichen Autoverkehr und nächtliche Flaschensammler wurden erwähnt. Schließlich soll es auch schon zu Beschädigungen an Fahrzeugen durch den An- bzw. Abtransport des Grillzubehörs sowie durch die Autos der Grillfans gekommen sein.
Festgestellt wurde auch, dass durch das Verbot des öffentlichen Grillens im Humboldthain der Falkplatz zum Ausweichort für die Einwohner des zum Stadtbezirk Mitte gehörenden Stadtteils Wedding geworden ist.
Zur Lösung des von vielen Anwohnern als Problem empfundenen Grillens wurde u.a. diskutiert:
- eine Grillerlaubnis - durch das Bezirksamt wird eine ausdrückliche Erlaubnis (am besten via Internet, möglicherweise kostenpflichtig) erteilt. Nur wer die Erlaubnis besitzt, darf zu einem bestimmten Zeitpunkt grillen
- Einrichtung fester Grillpunkte, eventuell mit festen, ausgebauten Grillplätzen
- vollständige Zurücknahme der Grillerlaubnis für den gesamten Bereich
- Zurücknahme der Grillerlaubnis für den Falkplatz
Mittwoch, 10. Juni 2009
Grillen am Falkplatz Beliebt, Beklagt - Verbieten ?
Am 10. Juni 2009 findet im Kieztreff Gleimviertel in der Kopenhagener Straße 50, also in dem großen Schulgebäude, das zwischen der Kopenhagener Straße und der Gleimstraße liegt, eine Anwohnerversammlung statt, auf der über das Grillen auf dem Falkplatz diskutiert wird.
Offizielles Motto der Veranstaltung ist
Der Verein Bürgerverein Gleimvietel e.V. lädt zu dieser Veranstaltung ein. An einigen Haustüren habe ich auch ein Einladungsschreiben des Bezirksbürgermeisters von Pankow, Herr Matthias Köhne gesehen.
Ich habe bereits mehrfach über die Grillweltmeisterschaften auf dem Falkplatz berichtet. Nun also eine öffentliche Diskussion.
Zunächst ist festzuhalten, dass das Grillen auf dem Falkplatz bisher explizit erlaubt ist. Darauf weisen die Eingangsschilder zum Falkplatz mit entsprechenden Pictogrammen hin. Das ist selten in Berlin. Darauf wird auch im Einladungstext hingewiesen:
Kein Wort hingegen von den Müllmengen und der Geruchsbelästigung. Eine Berlin-Besucherin (möglicherweise aus Köln) schreibt in qype:
Hier noch einige Hintergrundinformationen zum Grillen auf öffentlichen Plätzen in Berlin:
Dies und mehr erfährt man auf der Webseite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung

Offizielles Motto der Veranstaltung ist
Grillen am Falkplatz Beliebt, Beklagt - Verbieten ?
Der Verein Bürgerverein Gleimvietel e.V. lädt zu dieser Veranstaltung ein. An einigen Haustüren habe ich auch ein Einladungsschreiben des Bezirksbürgermeisters von Pankow, Herr Matthias Köhne gesehen.
Ich habe bereits mehrfach über die Grillweltmeisterschaften auf dem Falkplatz berichtet. Nun also eine öffentliche Diskussion.
Zunächst ist festzuhalten, dass das Grillen auf dem Falkplatz bisher explizit erlaubt ist. Darauf weisen die Eingangsschilder zum Falkplatz mit entsprechenden Pictogrammen hin. Das ist selten in Berlin. Darauf wird auch im Einladungstext hingewiesen:
"...öffentliche Grillflächen wie hier gibt es nur wenige."Ein zutreffende Feststellung. Auf den meisten öffentlichen Plätzen Berlins ist das Grillen verboten. Doch gleich darauf kann man lesen:
"Also teilen sich bei schönem Wetter jede Menge Grillfreunde die kleine Wiese. Für manche Anwohner zu viele..."Kleine Wiese ? Klar, der Falkplatz ist nicht so groß wie der Tiergarten oder der Treptower Park, aber im Vergleich zu anderen innerstädtischen Plätzchen doch recht großzügig bemessen. Und den Grillfreunden scheint es ja auch nicht zu eng zu sein. Aber anscheinend den Anwohnern.
Kein Wort hingegen von den Müllmengen und der Geruchsbelästigung. Eine Berlin-Besucherin (möglicherweise aus Köln) schreibt in qype:
"Da es ein schöner Sonnentag war setzten wir uns auf eine Bank und beobachteten einpaar junge Leute die ihren Grill schon in Gang hatten und die ersten Würstchen grillten.Mein Mann kam mit den jungen Leuten ins Gespräch.Nun, wahrscheinlich hatte die Ex-Berlinerin einen guten Tag erwischt.
Was ich allerliebst fand, die netten Berliner spendierten uns dann auch eine Grillwurst mit Mostrich (Senf), das ist die Gastfreundschaft der Berliner. Schmeckte übrigens vorzüglich.
Ich kann Aki_ 10 nicht zustimmen, dass die Grillfreunde ihren Müll hier einfach liegen lassen und es deshalb im Park sehr schmutzig wäre. Der Park war sehr gepflegt und sauber. Bei unserem nächsten Berlinbesuch werden wir wieder hier halt machen..."
Hier noch einige Hintergrundinformationen zum Grillen auf öffentlichen Plätzen in Berlin:
- wenn das Grillen erlaubt ist, so gilt dies als Sondernutzung. Verantwortlich für den Ausweis entsprechender Flächen sind die Bezirksämter. Diese Sondernutzungsausweisung kann kurzfrsitig zurückgenommen werden.
- der Bereich Falkplatz/Mauerpark ist im Bezirk Pankow die einzige offiziell als Grillplatz ausgewiesene Fläche
- in anderen Stadtbezirken gibt es zwei bis drei entsprechende Orte, z. B. in Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg, oder auch gar keine (Spandau, Neukölln)
Dies und mehr erfährt man auf der Webseite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
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